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Workshop 2002

"Landschaftsstruktur im Kontext von naturräumlicher Vorprägung und Nutzung"

am 30. bis 31.05.2002 in Chorin

Für das Verständnis heutiger Landschaftsstrukturen bilden die abiotische Landschaftsgenese und die daraus resultierenden naturräumlichen Differenzierungen sowie die wechselvollen anthropogenen Einflüsse zwei Seiten einer Medaille.

Sowohl theoretische Konzepte als auch Erfahrungen und neue Erkenntnisse zur Landschaftsstrukturanalyse wurden unter diesem Gesichtspunkt für spezielle Untersuchungsregionen dargestellt und diskutiert. Dazu gehört auch die unterschiedliche Ausstattung mit Elementen der biologischen Vielfalt.

Vor dem Hintergrund der Diskussion über Nachhaltigkeit und Erhaltung der Biodiversität war es interessant, die Anwendungsrelevanz der auf den vorangegangenen Workshops (Dresden, Neustrelitz, Oldenburg) diskutierten Strukturmaße in diesem Kontext zu hinterfragen.

Für den Workshop wurden Beiträge vorgestellt, die die Herausbildung von Landschaftsstrukturen im Wechselspiel naturräumlicher Vorprägung auf der einen Seite und historischer und aktueller Nutzung auf der anderen Seite beschreiben, analysieren und bewerten.

 

VORTRÄGE
Gerd Lutze u. Alfred Schultz (ZALF Müncheberg)
Landschaftsstruktur im Kontext von naturräumlicher Vorprägung und Nutzung - eine Einführung am Beispiel nordostdeutscher Landschaften

Ulrich Walz (IÖR Dresden)
Landschaftsstruktur- Indizes, Begriffe und Methoden

Joachim Kiesel u. Gerd Lutze (ZALF Müncheberg)
Einsatz der Moving-Window-Technologie zur Ableitung von biotischen und abiotischen Landschaftsindizes - ein skalierbarer Regionalisierungsansatz

Isabel Augenstein (UFZ-Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle)
Zur Bewertung des Landschaftsbildes mit Hilfe von Landschaftsstrukturparametern

PD Dr. Nguyen Xuan Thinh (IÖR Dresden)
Entwicklung von Maßen zur Charakterisierung und Bewertung des räumlichen Ordnungsgefüges von städtischen Siedlungsmustern

Wolfgang Heyer (Universität Halle-Wittenberg)
Quantifizierung des Einflusses der Fruchtartendiversität auf ausgewählte epigäische Räubergruppen

Angela Schlutow (ÖKO-DATA Strausberg)
Ermittlung von Entwicklungspotenzialen für naturschutzfachlich bedeutsame Vegetationsgesellschaften nach Auflassung von ackerbaulicher Intensivnutzung auf der Grundlage einer Landschaftsstrukturanalyse nach naturräumlichen und nutzungsbedingten Kriterien

Jörg Hoffmann, J. Kiesel, G. Lutze, J. M. Greef u. K.-O. Wenkel (FAL Braunschweig, ZALF Müncheberg)
Verbreitungsmuster regional typischer Pflanzen- und Tierarten zur Ermittlung von Indikatoren für Artenvielfalt in Kulturlandschaften

Michaela Reutter u. Hans-Peter Piorr (Fachhochschule Eberswalde)
Hecken und Mauern als Landschaftselemente in den Agrarlandschaften Deutschlands

Thomas Blaschke, Stefan Lang, Tobias Langanke und Hermann Klug (Universität
Salzburg)
Strukturelle Vielfalt oder Homogenität? - Monitoring von Pflegemaßnahmen im Natura 2000-Gebiet Wenger Moor
 
POSTER
Werner Haberstock, R. Richter und G. Rosner (ZALF Müncheberg)
Erfassung und Bewertung von Landnutzungsstrukturen hinsichtlich ökonomischer und ökologischer Ziele

Werner Haberstock, R. Richter G. Rosner und A. Werner (ZALF Müncheberg)
Schlaggrößen im Landschaftskontext Erörterung aus der Sicht der Landnutzung und des Ressourcenschutzes

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